Das Recruiting stellt für mittelgroße und große Unternehmen eine geschäftskritische Aufgabe dar. Als Recruiting-Verantwortlicher ist es dein Ziel, die Voraussetzung für den Betrieb und das Wachstum des Unternehmens zu schaffen, indem du Fach- und Führungskräfte gewinnst, die ihre Arbeitsleistung einsetzen. Das Resultat ist ein Beitrag zur Wertschöpfung, der sich letztlich in einem durchschnittlichen Pro-Kopf-Umsatz einer Mitarbeiter:in ausdrückt. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass deinem Unternehmen an jedem Tag, an dem eine Stelle unbesetzt bleibt, Kosten in Höhe des entgangenen Umsatzes entstehen.

Als Recruiting-Verantwortlicher stehst du vor der schwierigen Aufgabe, dein begrenztes Budget so einzusetzen, dass es den größtmöglichen Beitrag zur Erreichung der Unternehmensziele leistet.

Einfluss des passiven Marktes

Der passive Bewerbermarkt wird häufig gar nicht oder nur als Eskalationsstufe im Recruiting-Prozess mitgedacht. Stattdessen werden die gelernten, gut integrierten Maßnahmen für den aktiven Bewerbermarkt umgesetzt - und gewartet, ob das ausreicht. Oft erfolgt dann bei ausbleibendem Erfolg nochmals eine inhaltliche Iteration mit dem Hiring Manager, die Stelle wird angepasst und erneut ausgeschrieben. In der Folge verliert das Unternehmen Woche um Woche - der erreichbare Pro-Kopf-Umsatz schwindet, im schlechtesten Fall genauso wie das Vertrauen des Hiring Managers in den Recruiting-Erfolg.

Eine konservative Beispielrechnung

Die durchschnittliche Time-to-Hire in Deutschland liegt bei 138 Tagen, ein moderater Pro-Kopf-Umsatz bei 150.000 € pro Jahr. Wenn du nun im Recruiting den passiven Bewerbermarkt gleichwertig zum aktiven Bewerbermarkt bei jeder Fach- und Führungsposition erreichst und du dadurch nur jede zweite Stelle 20% schneller besetzt, reduziert das deine Cost of Vacancy um 8.000 € pro Stelle. Diese konservative Rechnung zeigt, wie hoch der wirtschaftliche Impact einer unbesetzten Position ist.

Vorteile für dein Recruiting-Budget

Dadurch, dass die Kosten durch entgangene Umsätze für die Entscheidungsträger:innen nicht direkt ausgewiesen werden, sind sie in ihrer Tragweite zwar nicht weniger relevant, oft aber in der Entscheidungsfindung. Dort richtet sich der Blick dann zunächst auf die direkten Kosten die im Recruiting anfallen - deinem Budget. Auch in Bezug auf die direkten Kosten führt die Verengung auf den aktiven Bewerbermarkt zu einer unnötigen Belastung. Oft wird, wenn die Stellenanzeige nicht zu passenden Bewerber:innen führt, noch mehr Geld in den aktiven Bewerbermarkt investiert, anstatt das Budget effizient aufzuteilen.

Statt einer nochmaligen Schaltung oder der Hinzunahme weiterer Stellenportale, wäre die Investition in den passiven Bewerbermarkt als komplementäre Strategie der effizientere Weg. Die Voraussetzung dafür ist, dass der passive Bewerbermarkt mit Budgets erreicht werden kann, die vergleichbar zu einer Stellenanzeige sind. Über herkömmliche Sourcing-Lösungen oder eigene Sourcing-Teams liegen die durchschnittlichen Projektkosten für gewöhnlich allerdings deutlich darüber, insbesondere, wenn die Kosten für Lizenzen berücksichtigt werden. Mit unserem KI-Sourcing-Agent nutzt du die Effizienzvorteile künstlicher Intelligenz und kannst den passiven Bewerbermarkt zu geringen Kosten erreichen.